Bescheidübergabe an den Werra-Meißner-Kreis
Staatssekretärin Anne Janz: „Mit unseren Fördermitteln für ein WIR-Vielfaltszentrum kann das Erarbeitete gesichert und weiterentwickelt werden“
Im Rahmen des neu aufgelegten Landesprogramms „WIR – Vielfalt und Teilhabe“ hat ein großer Teil der berechtigten hessischen Landkreise und Städte bereits eine Förderung für die Weiterentwicklung zu kommunalen WIR-Vielfaltszentren beantragt – darunter auch der Werra-Meißner-Kreis. Der Förderbescheid wurde am 29. Oktober von Staatssekretärin Anne Janz in Eschwege übergeben.
Dem Werra-Meißner-Kreis wurden für den Zeitraum von 2021 bis 2025 Mittel in Höhe von rund 500.000 Euro bewilligt. Bislang hat das Land für 21 WIR-Vielfaltszentren insgesamt über 12,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
„Über die Weiterentwicklung der WIR-Stellen zum WIR-Vielfaltszentrum freue ich mich sehr,“ so Felix Martin, „nun ist es an der Zeit die Integrationsarbeit vor Ort fortzuführen und dem Land für die außerordentliche Zusammenarbeit zu danken.“
„Der Werra-Meißner-Kreis hat die Möglichkeiten, die das Landesprogramm WIR bietet, genutzt, um sich integrationspolitisch grundlegend neu aufzustellen“, so Staatssekretärin Janz. Im Jahr 2015 wurde hier eine WIR-Koordinationsstelle geschaffen, 2016 ein erster Masterplan Integration mit lokalen Akteuren entwickelt, 2018 kam eine weitere WIR-Stelle hinzu, um die langfristigere Integrationsarbeit für Geflüchtete im Kreis zu verbessern. „All das ist nur mit intensiver Netzwerkarbeit mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren gelungen, zudem wurde mit der Umsetzung von Beratungs- und Begegnungsprojekten echte Pionierarbeit geleistet. Diese Bilanz zeigt, dass die Hessische Landesregierung mit dem WIR-Programm auch die Bedürfnisse in den Landkreisen bedient“, sagte Janz.
„Mir ist sehr wichtig, dass wir mit dieser Bescheidübergabe zeigen, dass Vielfaltsorientierung, Teilhabestärkung und Antidiskriminierungsarbeit grundlegende Ziele der Hessischen Landesregierung sind. Deshalb senden wir heute gemeinsam das Signal, dass wir – das Land und die Kommunen – Seite an Seite auch in Pandemiezeiten an diesen Themen weitergearbeitet haben und es weiter tun werden“, so Staatssekretärin Janz.