Besuch vom Landtagsabgeordneten Felix Martin in der Fachstelle Suchthilfe und Suchtprävention
Auf Einladung der Fachstelle Suchthilfe und Suchtprävention besuchte Felix Martin im Rahmen seiner Sommertour die Beratungsstelle und hatte dort Gelegenheit, das gesamte Team sowie das große Aufgabenspektrum aller Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle kennenzulernen.
Leiterin Andrea Böhnke stellte die grundlegenden Pfeiler der Arbeit vor und betonte als wichtigste Aspekte ihrer Arbeit die Freiwilligkeit, Wertschätzung und Begegnung auf Augenhöhe sowie die Schweigepflicht. Allen Mitarbeiter*innen sei es ein Anliegen, zur Entstigmatisierung von Abhängigkeiten beizutragen und über die Entwicklung von Suchterkrankungen nachvollziehbar zu informieren. Dies fördere einen achtsamen, wertneutralen Umgang mit einer Thematik, mit der wir alle in unseren privaten, beruflichen und sozialen Räumen zu tun haben.
Felix Martin bedankte sich für den detaillierten Einblick: „In sehr guten Gesprächen konnte ich viel über die wertvolle Arbeit, die die Fachstelle leistet, erfahren. Sie bietet bei vielfältigen Abhängigkeiten Beratungen von Betroffenen und Angehörigen an, niedrigschwellige Chat-Beratungen via Telegram, tolle Präventionsprojekte, ambulante Therapie und Vermittlung in weiterführende Angebote und auch die wichtige Begleitung von Substituierten. Dabei ist mir bewusst geworden: Sucht ist mitten unter uns. Umso wichtiger ist die Arbeit, die die Fachstelle leistet und ich würde mir noch mehr Unterstützung für sie wünschen.“
Hintergrund
Die Beratungsstelle ist Teil des Diakonischen Werks Werra-Meißner und zuständig für die Versorgung des gesamten Kreises.
Es gibt zwei Außenstellen: Die Stelle in Witzenhausen wird von Kai Herzog, Sozialpädagoge und Suchttherapeut, betreut; die Stelle in Hessisch Lichtenau von Andrea Böhnke, die als psychologische Psychotherapeutin ausgebildet ist. Terminvergabe erfolgt über die Hauptstelle in Eschwege.