Rund 85 Interessierte nahmen am vergangenen Donnerstag das Angebot wahr, Katrin Göring-Eckardt im Botanischen Garten in Eschwege zu treffen.
In kurzen Sequenzen kamen die Menschen aus der Region mit der Bundestagsvizepräsidentin sowie dem Landtagsabgeordneten Felix Martin ins Gespräch und schilderten ihre Ideen, Herausforderungen und Sorgen.
Darunter etwa Bäckermeister Schill aus Berkatal, der Katrin Göring-Eckardt ein Konzept für die Gründung eines Instituts für agrarökologische Praxisforschung überreichte. Die Vorsitzende des Vereins Aufwind, Andrea Röth, wiederum stellte Fragen zur besseren Umsetzung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt.
Der stellvertretende Pflegedienstleiter des DRK Eschwege schilderte eindrücklich die Belastung und den zeitlichen und personellen Druck, dem der Pflegedienst unterliegt.
Die Probleme der zunehmenden Digitalisierung für ältere Menschen wurden ebenso thematisiert wie soziale Herausforderungen vor dem Hintergrund der aktuellen Preisentwicklung.
Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages machte Mut für Veränderungen: „In Eschwege geht was. Ich habe hier Menschen getroffen, die sich engagieren und für unsere Gesellschaft einbringen. Im Unternehmen, in sozialen Einrichtungen oder bei Kulturprojekten. Menschen, die etwas verändern und besser machen möchten. Das macht Mut für die großen Herausforderungen, die wir in Zukunft zu meistern haben. Felix Martin ist jemand, der zu den Menschen geht und zuhört, der sich stark engagiert für Zusammenhalt, für Klimaschutz und für den Schutz von Minderheiten, der klare Aussagen trifft und für Mensch und Umwelt handelt. So ist Veränderung möglich!“
Zum Schluss der Veranstaltung lud Petra Strauß, Vorsitzende des Förderkreises Botanischer Garten, alle Interessierten zu einem Rundgang durch den Garten ein.