… der BKK Werra-Meißner-Kreis
Zu Beginn seiner Sommertour besuchte Felix Martin am 19. Juli die BKK Werra-Meißner-Kreis. Er wurde begrüßt von Harald Klement, dem stellv. Vorstandsmitglied der Betriebskrankenkasse, der Felix Martin die Struktur vorstellte und einen kleinen Ausflug in die Gründungsgeschichte der Betriebskrankenkasse machte.
Eines der immer wieder bewegten Themen an diesem Vormittag war das Netzwerk „Gesunder Werra-Meißner-Kreis“: Dieses regionale Netzwerk ist aufgebaut mit Partnern aus dem medizinischen und dem sozialen Bereich und setzt in seiner Arbeit auf Prävention, Gesundheitsförderung, Kooperation und digitale Innovationen. Mit einbezogen in den Gesunden Werra-Meißner-Kreis sind neben Vereinen auch Schulen, soziale Einrichtungen, Unternehmen, Kommunen und viele mehr und bilden zusammen mit seinen Mitgliedern einen Teil des Gesunden Werra-Meißner-Kreises. Ziel: Die Menschen aus dem Werra-Meißner-Kreis dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit zu verbessern bzw. spezielle Angebote so lange wie möglich zu erhalten.
Auch über die Situation der Hausärzte auf dem Land wurde gesprochen und was man strukturell ändern muss, um mehr junge Ärzte nach ihrem Studium „aufs Land“ zu holen, um die medizinische Versorgung in den Gemeinden aufrecht zu erhalten.
… der Hospizgruppe ESW
Am Mittag des 19. Juli besuchte Felix Martin die Hospizgruppe Eschwege, die erst seit kurzem in die größeren und schöneren Räume in der Reichensächser Straße eingezogen sind.
Neben der leitenden Koordinatorin der Hospizgruppe, Annette Kukule, wurde Felix Martin in der Runde u.a. ebenfalls von Anita Menda, Vorstand, Iris Vedder, Koordinatorin für Eschwege, Lena Sickmann-Gerdsmeier aus dem Vorstand sowie Dr. Andreas Höch, ebenfalls Vorstandsmitglied herzlich begrüßt.
Schnell gingen die Gespräche in die Tiefe: Annette Kukule erläuterte die Arbeit der Hospizgruppe, machte deutlich, dass Ehrenamtliche der Hospizgruppe Eschwege keineswegs in eine pflegerische oder versorgende Betreuung von zu begleitenden Menschen auf ihrem letzten Lebensweg gehen, sondern ausschließlich zur Begleitung da sind: Gespräche, Spaziergänge, vielleicht ein Gesellschaftsspiel, etwas Vorlesen…
Die Hospizgruppe Eschwege erzählte voller Freude von der Umsetzung des Projektes, dass nun nach vielen Jahren der Planung endlich in eine reale Phase gerät: Am Standort Heuberg soll mittelfristig das Bauprojekt des stationären Hospizes in Eschwege in die Tat umgesetzt werden. Hier sollen bis zu 8 Hospizgäste aufgenommen werden können, denkbar ist auch zusätzlich ein sog. Tageshospiz.
In der lockeren Gesprächsrunde wurden dann zum Schluss der Unterhaltung kamen auch Fragen an Felix Martin zu seinem politischen Werdegang.
Felix Martin sprach am 20. Juli mit dem Geschäftsführer der DiaCom Altenhilfe gGmbH, Torsten Rost über die Arbeit der DiaCom Altenhilfe und die Entwicklung dieses Pflegedienstes in den letzten Jahren. Die beiden Pflegedienstleitungen Heike Krumpholz und Anett Gille sprachen über ihre Arbeit vor Ort. Allen Gesprächsteilnehmer*innen liegen neben der fachkundigen Ausrichtung das Wohl der Betroffenen am Herzen und machten deutlich, dass immer nach guten und tragfähigen Lösungen für jede persönliche Lebenssituation gesucht wird.
Im weiteren Verlauf wurde über das Thema Personalgewinnung gesprochen. Neben der Tatsache, dass die DiaCom mehrere Ausbildungsplätze angeboten hat und mit Auszubildenden gut besetzt ist, waren alle sich darüber einig, dass die inzwischen etablierte Lohnanhebung für Pflegefachkräfte gut war und ist – jedoch wies Torsten Rost auf den hohen Bürokratieaufwand hin, der nicht nur im Bereich des Personalmanagements betrieben werden muss.
Die DiaCom Altenhilfe wünscht sich, in naher Zukunft ein Haus für eine Tagespflege bauen zu können. Es gab erste Ideen und Gespräche über mögliche Baugrundstücke – wann allerdings dieser Wunsch Realität werden kann, ist noch ungewiss.
… Aufwind Verein für seelische Gesundheit e.V.
Nicht zum ersten Mal gab es Gespräche zwischen Felix Martin und Aufwind: Felix Martin und Corinna Bartholomäus freuten sich, Hartmut Kleiber und Andrea Röth am 20. Juli wiederzusehen. Es gab eine ganze Reihe von Themen, über die gesprochen wurde: Z.B. über APP – der Ambulanten Psychiatrischen Pflege, bei der es sich um ein gemeindeorientiertes psychiatrisches Versorgungsangebot handelt und zu den Leistungen der Krankenversicherung zählt. Andrea Röth stellte das „Sozialraumkonzept“ vor, das eine etwas andere Betrachtungsweise der Menschen in den Fokus rückt, nämlich das „Wie-für-mich-gemacht-Paket“. Das Thema Werkstattentgelt war beiden ebenfalls ein Herzensthema. Bisher hat das Werkstattentgelt für die Beschäftigten eher den Status eines Taschengeldes. Der Wunsch von Aufwind: Das Werkstattentgelt aufwerten durch eine Umwandlung in echte Entlohnung, z.B. durch die Zusammenfassung von Transferleistungen. Auch über „Stellenwert“ wurde gesprochen, ein Inklusionsbetrieb von Aufwind, der inzwischen 7 Verkaufsläden betreibt und gute Umsatzsteigerungen verzeichnet.
Aufwind wächst weiter: Mit seinen vielfältigen Hilfen sind sie ein verlässlicher und umsichtiger Partner für Menschen mit seelischer Erkrankung und für Menschen mit Behinderung im Werra-Meißner-Kreis!
… Firma Werkmeister GmbH + Co. KG in Wanfried
Am 20. Juli folgte Felix Martin einer Einladung von Dr. Stefan Frinken, dem Geschäftsführer der Firma Werkmeister in Wanfried. Die Firma Werkmeister GmbH + Co. KG ist ein mittelständisches Unternehmen, das im Bereich des Sanitätsfachhandels als auch der Orthopädie- und Rehatechnik, Krankenpflege- und Klinikmaterialien über 3000 Kunden in mehr als 20 Ländern beliefert.
Dr. Frinken führte seine Besucher durch den Produktionsbereich, wo Arbeitsprozesse für die Herstellung von Miedern und Bandagen stattfinden sowie die Näherei und die Schaumstofffertigung. In der „Wohlfühl-Oase“ bietet die Fa. Werkmeister einen Werksverkauf an – zahlreiche Artikel rund um das Thema Gesundheit und Wellness, wobei der Fokus hierbei auf „Geschenke zum Verschenken“ liegt. Besonders beeindruckt war Felix Martin vom großen Regallager, in dem Stoffe, Schaumstoffe und andere Materialien in großen Mengen gelagert werden. Anschließende Gespräche drehten sich natürlich auch um Corona und wie das Unternehmen diese Zeit überstanden hat; hier erzählte Stefan Frinken, dass man nicht nur den Mitarbeiter*innen in der Verwaltung, sondern ebenfalls den Mitarbeiter*innen in der Näherei das Angebot auf eine Arbeit im Homeoffice machte – und dies auch angenommen wurde. Die Nähmaschine wurde nach Hause transportiert, von dort aus wurde weiter gearbeitet!
Für die Zukunft wünscht sich die Geschäftsführung eine weiterhin gute Auftragslage und Stabilität – und Felix Martin drückt dafür die Daumen!
… Eschweger Tafel
Nach mehr als einem Jahr konnte Felix Martin endlich am Mittwoch, 21. Juli, seinen Besuch bei der Eschweger Tafel an ihrem neuen Standort Grüner Weg in Eschwege nachholen. Hans Liese erzählte von den Anfängen der Eschweger Tafel und den Standortveränderungen. Er zeigte vor Ort, wie die über 30 Ehrenamtlichen in der Tafel arbeiten, woher die Lebensmittel kommen, wie hoch Spendengelder sind. Eckhard Göller machte dabei aber immer wieder deutlich, dass die Tafel jedes Jahr aufs Neue darauf hofft, Einnahmen wie bisher zu erhalten.
Großartig, wie viele Supermärkte, Bäckereien oder auch Bio-Höfe regelmäßig die Tafel mit Lebensmitteln bedienen! Mehr als 400 Menschen freuen sich jede Woche über die Möglichkeit, gegen einen kleinen Obolus auf das reichhaltige Lebensmittelsortiment der Tafel zugreifen zu können. Was sich die Organisatoren der Tafel am meisten wünschen: Dass sich weitere Menschen als ehrenamtliche Mitarbeiter*innen bei der Tafel melden, die vor allem im Bereich der Warenabholung und -anlieferung die täglichen Fahrdienste begleiten.
Allen Mitarbeiter*innen der Eschweger Tafel ein riesiges DANKESCHÖN für diese großartige Arbeit, die ausschließlich ehrenamtlich von vielen rund um die Uhr geleistet wird!
… Fachstelle für Suchthilfe und Prävention des Diakonischen Werks Werra-Meißner
Sucht ist immer noch ein „Schmuddelthema“ – dabei zieht sie sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und alle Altersgruppen, ob Alkohol oder illegale Drogen, Medikamente, Glücksspielsucht, exzessive Medien- und Internetnutzung oder Essstörungen.
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Felix Martin die Fachstelle für Suchthilfe und Prävention des Diakonischen Werks Werra-Meißner und erfuhr in sehr guten Gesprächen viel über die wertvolle Arbeit, die diese Fachstelle leistet. Sie bietet bei allen oben genannte Süchten Beratungen von Betroffenen und Angehörigen an, niedrigschwellige Chat-Beratungen via Telegram, tolle Präventionsprojekte, ambulante Therapie und Rehabilitation und auch Begleitung von Substituierten.
Sucht ist mitten unter uns! Umso wichtiger ist die Arbeit, die die Fachstelle leistet und es braucht hier noch mehr Unterstützung für sie.
Herzlichen Dank für diesen schönen Austausch!
… Waldkindergarten Leuchtberg
Es gab Stockbrot! Auf seiner Sommertour besuchte Felix Martin am 22. Juli den neuen Waldkindergarten am Fuß des Eschweger Leuchtberges. Es gab viele schöne Eindrücke und Begeisterung über das tolle Konzept und die entspannte Atmosphäre.
Der Waldkindergarten liegt auf einem idyllischen Gelände. Jeden Morgen treffen sich die Kinder zum Morgenkreis am Lagerfeuer. Täglich werden kleine Wanderungen und Erkundungen im Wald unternommen. Ein kleines Hochbeet, das die Kinder selbst – gemeinsam mit ihren lieben und engagierten Erzieher*innen – angelegt haben, liefert frisches Gemüse. Ein gemütlicher Zirkuswagen mit Ofen und Malecke dient als Unterschlupf bei Schlechtwetter. Alle Kinder waren sehr zufrieden und es war schön zu sehen, wie sie Kondition, Beweglichkeit und Liebe zur Natur dank dieser tollen KiTa gewinnen.Träger des Waldkindergartens ist der Verein Zukunftsschmiede e.V., der viele bürokratische Hürden hat nehmen müssen, bis er endlich, auch durch die Unterstützung der Stadt Eschwege öffnen durfte. Zu der kleinen Gruppe von 12 Kindern gesellen sich nach den Sommerferien noch einige weitere dazu.
Und: Es sind noch freie Plätze zu haben! Bei Interesse wendet euch gerne an den Verein.
… Köhler Kalk GmbH
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Felix Martin auch die Köhler Kalk GmbH und wanderte durch die endlosen Dolomitweiten.
Die Köhler Kalk GmbH ist ein seit 1938 bestehender Familienbetrieb, dessen Kerngeschäft die Gewinnung, Aufbereitung und Veredelung von Dolomitkalk ist. Der Kalk wird beispielsweise roh als Düngekalk oder auch als gebrannter Kalk für die Trinkwasseraufbereitung, die Bau- und Stahlindustrie verwendet. Ein Schwerpunkt der Gespräche war das in diesem Zusammenhang nicht ganz leichte Thema der CO2-Bepreisung.
Ein großes Dankeschön an die IHK und Köhler Kalk für diese Einladung und für den spannender Einblick, den alle Beteiligten dadurch in einem ganz neuen Bereich gewinnen konnten.
… Panorama Bad Großalmerode
Sommerzeit, Freibadzeit! Zu einer Sommertour gehört sicherlich auch der Besuch eines Freibades – in diesem Fall des Panoramabades Großalmerode.
Der Ausblick vom Südhang über Stadt und Landschaft ist einfach herrlich – nur leider liegen die Becken derzeit trocken, da das Bad renoviert wird.
Für die Renovierung des landschaftlich schönen Panoramabades wird es eine großzügige Förderung durch das SWIM-Programm des Landes Hessen geben. Dies macht möglich, die alte Schwimmbadtechnik, die noch aus den 1970er Jahren stammt, komplett zu erneuern, die Becken neu auszukleiden und Barrierefreiheit zu schaffen.
Wie schön, dass dadurch dieses besondere Kleinod wieder reaktiviert werden kann – damit im nächsten Sommer dort wieder viele Badegäste den Sommer genießen können!